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2011
Die Nachrichten für April: 5

Zweiter Saisonsieg der Unicorns

Hall. Mit einem deutlichen Sieg im Gepäck sind die A-Junioren der Schwäbisch Hall Unicorns am Osterwochenende aus Nordbaden zurückgekehrt. Mit 48 : 8 besiegten sie in ihrem ersten Auswärtsspiel die Weinheim Longhorns. Am kommenden Samstag treffen im Haller Hagenbachstadion ab 12 Uhr die beiden noch ungeschlagenen Teams der GFL Juniors, Gruppe Süd aufeinander: die A-Junioren der Unicorns und der Franken Knights aus Rothenburg/Tauber. Das Unicorns GFL-Team wird dann tags darauf in ihrem 3. Saisonspiel in Bayern gegen die Plattling Black Hawks antreten. Am Ostermontag hatten die American Footballer der Unicorns Bundesligamannschaft ihr erstes Heimspiel im Haller Hagenbachstadion. 2300 zahlende Zuschauer waren bei bestem Osterwetter zum Match gegen die Aufsteiger Wiesbaden Phantoms gekommen, etwa 200 davon hatten die Phantoms mit nach Schwäbisch Hall gebracht. Die allerdings durften sich phasenweise mitansehen, wie ihrer Mannschaft durch die Schwäbisch Hall Unicorns eine regelrechte Lehrstunde in Sachen Angriffs-Football erteilt wurde. So schon direkt nach dem Kickoff, als Halls Offense die Hälfte des Feldes mit vier exakt auf die Zehn-Yards-Markierung gezirkelten Pässen von Quarterback Aaron Boehme in Windeseile überbrückte und mit dem ersten Touchdown abschloss. Schon zum Ende der ersten Spielhälfte zeigte die Stadion Anzeigentafel ein 20 : 0 für die Unicorns. Wiesbaden hatte diesem Druck nicht viel entgegen zu setzen. Ihr agilster und auffälligster Spieler war in der ersten Hälfte Quarterback Kevin Brügel. Er erlief die meisten Yards selbst, hatte aber Probleme im Pass-Spiel. Mit Marius Markgraf auf der Spielmacher-Position waren die Pass-Angriffe der Hessen in der zweiten Hälfte deutlich erfolgreicher und die Phantoms schafften es näher an die Unicorns-Endzone heran zu kommen. Der Ehrentouchdown sollte ihnen aber trotzdem erst im letzten Viertel, als die Gastgeber bereits die zweite Garde auf den Platz schickten, gelingen. "Mit der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden", sagte Halls Head-Coach Siegfried Gehrke nach dem Spiel. "Wir haben den Aufsteiger nicht unterschätzt und sehr konzentriert gespielt. Außerdem haben wir deutlich weniger Straf-Yards als zuletzt noch in Berlin kassiert." Gehrke ist in der GFL dafür bekannt, dass er nicht unter allen Umständen das Scoring nach oben treibt. Und so setzte er beim Spielstand von 33 : 0 im letzten Quarter fast ausschließlich die jungen und teilweise neuen Spieler des Unicorns-Teams ein. "Für die ist es wichtig, Erfahrungen zu sammeln und zu lernen, wie es sich anfühlt, vor einer großen Kulisse zu spielen. Dafür war das letzte Viertel heute perfekt." Endstand der Partie: 33 : 7

Protestegegen Atomstrom

Region. Rund 8000 Menschen, darunter über100 auch aus Hohenlohe und dem Landkreis Hall, haben bei einer Protestaktion am Ostermontag beim Kernkraftwerk in Neckarwestheim den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft gefordert. Gleichzeitig erinnerten sie aus Anlass des 25. Jahrestages der Atomkatastrophe von Tschernobyl auch an den Supergau von Fukushima. Es kamen so viele Demonstranten wie nie zuvor am Jahrestag von Tschernobyl nach Neckarwestheim. Im vergangenen Jahr waren es nur 150 gewesen. Auf der 4 Kilometer langen Route des Demonstrationszuges gingen die Menschen dicht an dicht, im warmen Wind flatterten viele hundert Fahnen mit dem Sonnensymbol und der Parole "Atomkraft- nein danke". "Abschalten - sofort", forderten Sprechchöre. Eine Ärztin aus dem Gebiet um Tschernobyl berichtete von den Strahlenopfern, ein Vertreter der Organisation Ärzte gegen Atomkraft mahnte die Öffentlichkeit zur Wachsamkeit, damit die Politik den Atomausstieg auch weiterverfolge und schnell umsetze. Am eigentlichen Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl, dem 26. April, planen die Atomgegner eine Mahnwache vor dem Neckarwestheimer Kraftwerk.

Vertrag vertagt

Kirchberg an der Jagst. Ginge es nach Bürgermeister Stefan Ohr, wären die Strom-Konzessionsverträge mit EBT und ODR längst wieder unter Dach und Fach. Doch der Gemeinderat gab ihm nur einen Verhandlungsauftrag. In den vergangenen Monaten haben viele Kommunen in der Region ihre Konzessionsverträge mit Energieunternehmen verlängert. Das ging in aller Regel ohne jede Diskussion über die Bühne, profitiert haben fast immer die bisherigen Lieferanten und da vor allem einer der vier großen Stromkonzerne in der Republik, die EnBW mit ihren regionalen Tochterunternehmen EBT und ODR. Fast wäre es auch in Kirchberg so gelaufen, doch in der jüngsten Gemeinderatssitzung waren die Mitglieder der Unabhängigen Grünen Liste (UGL) nicht bereit, das Thema einfach durchzuwinken. Auf Antrag von Bernard Cantré beauftragte das Gremium Bürgermeister Ohr, noch einmal Verhandlungen zu führen, allerdings nur mit den bisherigen Versorgern über eine Halbierung der Laufzeit der Konzessionsverträge von 20 auf zehn Jahre. Verhandlungen hatte es schon in den vergangenen Monaten gegeben. Deren Ergebnis ist für Stefan Ohr eindeutig: Nachdem die Stadtwerke Schwäbisch Hall abgewunken und die Stadtwerke Crailsheim ihre Bewerbung zurückgezogen hätten, seien nur noch die bisherigen Konzessionäre, die ODR (früher UJAG) und das EBT (früher EBW) übrig geblieben. Sowohl ODR als auch EBT gehören zum Stromkonzern EnBW. Dass die EnBW vor allem Atomstrom liefert, ist nichts Neues - und war bei den Verhandlungen andernorts kein Thema. Doch Kirchberg ist keine Gemeinde wie jede andere in Hohenlohe. Auch in den nächsten 20 Jahren Atomstrom in Kirchberg? Eine Vorstellung, die bei vielen Kirchbergern Unbehagen auslöst, haben doch fast ein Drittel von ihnen kürzlich grün und damit den schnellstmöglichen Atomausstieg gewählt. Bei den Landtagwahlen vor etlichen Wochen sind die Grünen mit knapp 31 Prozent zur stärksten Partei geworden. Kritik der Grünen: Bürgermeister Ohr habe keinerlei Anstalten gemacht habe, das Thema in und mit einer breiten Öffentlichkeit zu diskutieren. Die Behauptung von Ohr, die beiden Stadtwerke in Hall und Crailsheim hätten letztendlich kein Interesse an der Stromversorgung von Kirchberg, wollte die UGL so nicht stehen lassen. Cantré sagte, dass die Haller Stadtwerke sehr wohl an einer Verbundlösung mit Kommunen im Umfeld Interesse hätten, Interesse gebe es nach wie vor auch in Crailsheim, ergänzte sein Fraktionskollege Ludwig Kron. Und Uwe Macharzenski, der Geschäftsführer der Crailsheimer Stadtwerke, bestätigte, man habe lediglich die Bewerbung zurückgezogen, weil man den Eindruck gewonnen habe, dass Kirchberg nicht ernsthaft interessiert ist. Man sei aber nach wie vor gesprächsbereit.

Nur ein Oberbürgermeister-Bewerber

Ellwangen. Ellwangen wird voraussichtlich seinen Oberbürgermeister für weitere acht Jahre behalten. Karl Hilsenbek (parteilos) bleibt der einzige Bewerber, wenn die Ellwanger am 15. Mai zur Wahl aufgerufen sind. Es seien keine weiteren Vorschläge bis zum Ende der Bewerbungsfrist am eingegangen, sagte ein Stadtsprecher kurz vor dem Osterwochenende und bestätigte entsprechende Medienberichte. Hilsenbek (Jahrgang 1957) war im Juni 2003 mit 47,6 Prozent zum OB der Großen Kreisstadt Ellwangen mit rund 25.000 Einwohnern bestimmt worden. Er war auf Hans-Helmut Dieterich (CDU) gefolgt.

BMW gegen Baum

Vellberg. Am Samstag überholte ein 19-jähriger BMW-Fahrer auf der Kreisstraße 2668 zwischen Oberaspach und Großaltdorf in einer Kurve ein anderes Fahrzeug. Da der junge Fahrer mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs war, brach sein Fahrzeug aus und kam ins Schleudern. Der BMW prallte ca. 70 Meter weiter mit dem Heck gegen einen Baum. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Überschlag in der Parkplatzausfahrt- Vier Verletzte

A 6. Vier leicht verletzte Personen und ein Gesamtschaden von 10000 _ ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am Sonntag, gegen 10.30 Uhr, auf der Autobahn A 6 ereignete. Ein 46 Jahre alter Renaultfahrer, der in Richtung Nürnberg unterwegs war, wollte auf den Parkplatz bei der Kochertalbrücke fahren. Weil er in der Ausfahrt zum Parkplatz zu schnell war, kam er von der Fahrbahn ab und überschlug sich anschließend. Der Fahrer und seine drei Mitfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Das DRK war mit drei Rettungswagen im Einsatz und brachte die Verletzten zur Behandlung ins Diakonieklinikum.

Schlägerei auf Geburtstagsfeier

Bretzfeld. In der Nacht zu Ostersonntag fand in Bretzfeld eine Geburtstagsfeier statt. Gegen 1.50 Uhr kam es auf der Feier zu Meinungsverschiedenheiten. In Folge dessen schlug ein 30-jähriger grundlos um sich und verletzte dadurch die noch anwesenden Personen. Des Weiteren gingen Flaschen und Gläser zu Bruch. Die eintreffende Polizeistreife stellte bei dem Schläger eine Alkoholisierung von über 2 Promille fest. Der 30-jährige wurde in Gewahrsam genommen und sieht einer Anzeige entgegen.

Kennzeichen gestohlen

Forchtenberg. In der Nacht zu Karfreitag wurde ein Kennzeichen eines im Erbweg abgestellten Audis entwendet. Das Kennzeichen wurde fachgerecht durch den bislang unbekannten Täter aus dem Klippverschluss ausgebaut. Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Mit drei Kindern betrunken unterwegs

Öhringen. Am Sonntagnachmittag wurde durch den Noch-Ehemann einer 39-jährigen Frau einer Polizeidienststelle im Großraum Stuttgart gemeldet, dass diese betrunken mit dem Pkw und drei Kindern nach Öhringen-Unterohrn unterwegs ist. Die Frau konnte an der Zieladresse angetroffen werden. Zu dem Zeitpunkt war sie alkoholisiert. Zur genauen Aufklärung wurden ihr zwei Blutproben, zeitlich versetzt, entnommen. Der Führerschein wurde in amtliche Verwahrung genommen.

 

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