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Phänomene / 60 Jahre Wunschdenken, Lügen und Geschäftemacherei Wie man mit Gartenlichtern Ufos macht Zehnte Jahrestagung kritischer Phänomene-Forscher in Cröffelbach - Haller Uli Thieme demnächst im TV von Ernst-Walter Hug Zum zehnten Mal trafen sich jetzt, organisiert vom Heilbronner Roland Gehardt, die kritischen Ufo-Phänomenforscher Deutschlands zu ihrer Jahrestagung in Cröffelbach, einem kleinen Ort im Landkreis Schwäbisch Hall, gelegen im tif eingeschnittenen Bühlertal. "Cröffelbach Chroniken" nennen sie ihre veröffentlichten TagungsergebnisseBundesweites Aufsehen erregten sie im vergangenen Jahr mit ihrer "Erfindung" eines " "Alien-Anwalts". In diesem Jahr stellten sie vor, wie man aus papiernen Gartenleuchten Ufos macht.
Das Universum ist groß. So groß, dass es unwahrscheinlich ist, dass sich intelligente Rassen, die sich dort irgendwo, auf irgendeinem Stern entwickelt haben könnten, je begegnen. Gesteht man einer Rasse zu, dass sie ihre Zivilisation vielleicht zehn- vielleicht auch hunderttausend Jahre aufrecht erhalten kann, dann hat sie ihren Einflussbereich selbst bei Ausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit (Funkwellen) auf einen Umkreis von gerade mal 100.000 Lichtjahren ausgedehnt. Innerhalb dieses Bereiches könnte man überhaupt von ihrer Existenz erfahren. Rechnet man nun die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Leben (davon berichtete auf der CENAP-Tagung der Biologe Rudolf Henke) dagegen - statistische Daten über Leben ermöglichende Bedingungen, Anzahl und Alter möglicher Sterne ,Größe der Milchstraßen und Galaxien und ihre Verteilung im bekannten Universum - und verteilt diese möglichen Entstehungspunkte auf einer Sternenkarte nach eben diesen Kriterien, dann würden sich die Kreise, bzw Ellipsen (die Sterne haben ja auch eine Eigenbewegung in diesen 100.000 Jahren) weder zeitlich noch räumlich überschneiden. Woher also sollen all die gemeldeten Ufos kommen, wenn es wirklich Außerirdische wären? Das ist und bleibt Esoterik bzw. Sciene Fiction.
Seit genau 60 Jahren gibt es das Ufo-Phänmomen überhaupt. 1947 wurde der Begriff erstmals von Air-Force-Piloten in den USA verwendet. Entstanden ist daraus der berühmte Rosswell-Mythos. 60 Jahre Wunschdenken, Lügen, Scharlatanerie und Geschäfte die man damit macht, waren ein weiteres Thema, mit dem sich die CENAP Mitglieder bei ihrer Jahreskonferenz beschäftigten. Der Schwäbisch Haller Ulrich Thieme gilt bundesweit als einer der informiertesten Experten zum Thema Roswell, hat darüber auch bereits Bücher geschrieben. Er wurde jüngst auch von Pro 7 für die Fernsehreihe "Galileo Mystery" zu einem Interview eingeladen. Die Folge wird voraussichtlich im Dezember oder Januar kommenden Jahres ausgestrahlt. |
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