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Förderschule / neu eingerichtete Lernwerkstatt vorgestellt An Interessen der Kinder orientiert Selbstorientiertes Lernen fördern - pensionierte Lehrerin stellte Arbeitskraft und Materialien Wie im neuesten Lehrplan gefordert wird an der Haller Friedensbergschule Selbstorganisation und Themenorientierung der Schüler gefördert. Die pensionierte Lehrerin Elke Lenz hat dazu eine Lernwerkstatt eingerichtet und dafür ihre Arbeitskraft und ihre im Laufe eines Lehrerlebens selbst hergestellten und gesammelten Unterlagen, Bücher und Materialien zur Verfügung gestellt Ernst-Walter Hug Hall. Elvira will
wissen, wie das Schreiben am Computer funktioniert, und lässt sich
das vom Praktikanten Benjamin Lang erklären, Nazdar und Sarah unteressieren
sich für Experimente und schaffen es, dass kurzzeitig die halbe
Klasse M2 von Klassenlehrerin Barbara Casper ihrem Treiben zuschaut,
Daniel, Gebat, Andrea und Jonas basteln mit dem Elektronikbaukasten,
lassen Lämpchen aufleuchten, Alexander setzt ein Skelett zusammen,
und Sabrina und Claudia wollen wissen, wie die große weite Welt
aussieht. Daniel, Gebat, Andrea und Jonas grübeln über elektrischen Schaltplänen. Warum leuchtet das Licht? Die Mitschüler wollens hinterher wissen. Foto: Hug "Wenn dann auch die benachbarte Grundschule am Langen
Graben, wie angedacht, die Lernwerkstatt für ihren Sachkundeunterricht
benutzt, erfordert dies natürlich einige Koordination", so
Elke Lenz. Zunächst hat sie nachdem sie sich nach den Sommerferien
ans Einrichten gemacht hatte - "so haben all meine Materialien
statt in Kisten und Kammern zu verstauben noch eine sinnvolle Nutzung",
freut sie sich - die Lehrer und Lehrerinnen der Friedensbergschule eingewiesen.
Denn Lehrer sind in der Lernwerkstatt sowas wie ein "lebendiges
Lexikon", müssen wissen, wo es zu welchen Themen welche Materialien
gibt. "Was gelernt wird und mit welcher Intensität, das entscheiden
die Schüler in der Lernwerkstatt selber", so Elke Lenz.
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