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Musik / Weltklasse-Jazz im Alten Schlachthaus Musik für Kopfbilder Triosphere: eine Klangsphäre ganz eigener Art Die erfolgreiche Jazzreihe, die gemeinsam von Club alpha, Goetheinstitut und städtischem Kulturbüro veranstaltet wird, wird sicherlich auch in 2006 fortgesetzt. Vergangenen Donnerstag gab es das letzte Konzert mit "Triosphere", einem Ensemble der besonderen Art. Ernst-Walter Hug Hall. Für Goethe war Steffen Schorn, der Kopf von "Triosphere" schon des öfteren in Sachen Jazz unterwegs, Halls Institutsleiter Peter Panes, ein gebürtiger Gmünder und der aus Aalen stammende Schorn sind alte Bekannte, nicht erst aus der Zeit, als Panes für Goethe noch in Bogota residierte und mit Schorn eine Südamerika-Tournee organisierte. Auch in diesem Jahr war der Vollblutmusiker, bereits wieder in Afrika, diesmal mit seinem 2000 gegründeten Ensemble "Triosphere" und wieder auf Einladung des Goetheinstitutes. Klangliches brachten sie von dort natürlich mit
und interpretierten es im Alten Schlachthaus im etwa Stück "Maputo"
- so heißt die Hauptstadt von Mozambique. "Es war heiß",
erklärte Triosphere-Gitarrist Dirk Mündelein und es fielen
"solche Hagelkörner" meinte Steffen Schorn und führte
auf seiner Bassklarinette auch gleich vor, wie das klang. "Man
muss sich vorstellen, wie sich das anhörte: auf Wellblech",
ergänzte der Dritte im Bunde, Roger Hanschel. Erst begann es ganz
ruhig, die Töne die er seinem Alt-Saxophon entlockte waren eher
ein Säuseln, ein Wind, der durch das Savannengras streicht... schlendern
durch Hüttengassen, Menschen in einem fremdartigen Lebensrhythmus,
die anderen Instrumente Gitarre und Bassklarinette kommen dazu, ein
schweifender Blick über entfernte Hochhäuser des modernen
Stadtzentrums, Autoverkehr, Hasten und Eile, wie in jeder anderen Metropole,
und dann wird eine Tür aufgestoßen und du stehst mitten in
der tanzenden Menge eines Clubs. Karibische Rhythmen? Kopfschütteln.
Nicht ganz, nur Anklänge. Es sind die Ursprünge des Karibischen,
das Afrikanische...
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